-
Das Apartheidregime
-
Literatur im Kontext der Apartheid
-
Widerstand gegen die Apartheid
-
Protest in Durban
Das Apartheidregime
1948 gewann die National Party, die Partei der Afrikaander und des burischen Nationalismus, die Wahlen und damit begann das Apartheidregime, ein System mit Rassismus per Gesetz. Der neue Premierminister Malan war mit dem Ziel der Machtsicherung für die afrikaanse (burische) Bevölkerung und einer strikten Trennung der “Rassen” (Apartheid) in den Wahlkampf gezogen und in den folgenden Jahren wurde dieses Programm mit zahlreichen diskriminierenden Gesetzen in die Tat umgesetzt.
Gesetzliche Grundlage für die Apartheid war der Population Registration Act aus dem Jahr 1950, der die Einordnung der südafrikanischen Bevölkerung in vier konstruierte “Rasse”-Kategorien regelte: Weiße, Inder bzw. Asiaten, Coloureds (Farbige) und Schwarze. Die Menschen wurden auf Grund von Körpermerkmalen wie der Hautfarbe klassifiziert und in einer Hierarchie festgeschrieben, bei der die Weißen, die sich auch Europeans nannten, “naturgemäß” ganz oben und die Schwarzen/Africans ganz unten standen. Letztere wurden auch in abwertender Weise Bantu genannt und weiter in ethnische Gruppen unterteilt – wie Zulu, Xhosa, Ndebele, Sotho, Venda etc. – und entsprechenden Homelands, als Lebensraum außerhalb der Städte, zugeordnet.
Die strikte, gesetzlich geregelte Trennung und Diskriminierung erfolgte in allen Lebensbereichen: in öffentlichen Einrichtungen, wie Toiletten, Parks, Stränden und Postschaltern, in den Wohngebieten, die durch Zwangsumsiedlungen entstanden, im Bildungswesen, im Arbeitsleben, mit dem Verbot “gemischter” Beziehungen und Ehen und mit dem Ausschluss vom Wahlrecht, das nur den Weißen vorbehalten war. Dazu kam die täglich und polizeilich durchgesetzte Pflicht für Schwarze, einen “Pass” zu tragen, zur Kontrolle ihrer Bewegungsfreiheit und ihres Aufenthalts in den Städten. Denn dort, in Bergwerken, Fabriken und in privaten Haushalten, wurden sie als billige Arbeitskräfte gebraucht und ausgebeutet. Viele dieser Apartheidgesetze griffen auf bereits bestehende Regelungen und Praxis der Kolonialzeit zurück und verschärften diese.
Die Erfahrung dieser umfassenden Unterdrückung und entwürdigenden Diskriminierung ist Thema oder Hintergrund vieler literarischer Texte, deren Schauplatz Durban und KwaZulu-Natal ist oder deren Autorinnen und Autoren von dort stammen.
Literatur im Kontext der Apartheid
Die Hauptfigur des Romans Cry, The Beloved Country (1948; deutsche Ausgabe Denn sie sollen getröstet werden, 1950/2006) von Alan Paton ist der schwarze anglikanische Priester Stephen Khumalo, der im Dorf Ixopo in Natal lebt und seinen Sohn in Johannesburg sucht (s. Ausflüge zu Orten: Pietermaritzburg). Der Roman, der weltweit bekannt wurde, thematisierte zu einem frühen Zeitpunkt die dramatischen Folgen des Rassismus in Südafrika; er wurde in viele Sprachen übersetzt und verfilmt. (s. Textauszug bei Orte: Pietermaritzburg). Patons Geburtsstadt und langzeitiger Wohnort war Pietermaritzburg. Dort kam auch Bessie Head, eine der bedeutendsten Schriftstellerinnen Südafrikas, zur Welt. Bessie Head wurde als Kind einer weißen Mutter und eines unbekannten schwarzen Vaters geboren und wuchs aufgrund einer solchen, damals verbotenen Beziehung nicht bei der weißen Mutter, sondern in einer “farbigen” Pflegefamilie auf. Als sie von ihrer Herkunft erfuhr, war dies ein Schock für das junge Mädchen, das in Durban auf eine Missionsschule ging. Ihr erster, in den 1960er Jahren geschriebener und posthum veröffentlichter Roman The Cardinals (1993; deutsche Ausgabe Sternenwende, 1997) spielt zwar in Kapstadt, wo Head später lebte, lässt aber Erfahrungen ihrer Kindheit aufscheinen (s. Textauszug bei Orte: Pietermaritzburg). Im Jahr 1964 verließ Bessie Head Südafrika und emigrierte nach Botswana.
Die Apartheid und ihre Folgen sind auch Kontext und Thema des Kriminalromans The Steam Pig (1971) von James McClure (deutsche Ausgabe Begräbnis Inklusive, 1994), der mit dem Golden Dagger Award ausgezeichnet wurde. Der weiße Polizist Lieutenant Kramer und sein schwarzer Kollege Zondi ermitteln in einem mysteriösen Mordfall in der Stadt Trekkersburg, die an Pietermaritzburg denken lässt (s. Textauszug bei Orte: Pietermaritzburg). Ein weiterer Kriminalroman, Let the Dead Die (2010; deutsche Ausgabe Lass die Toten ruhen, 2013) von Malla Nunn, spielt im Jahr 1953 in den Docks von Durban und spiegelt die gespaltene Gesellschaft zu Beginn der Apartheidära wider (s. Textauszug bei Orte: Durban Hafengebiet). Auch Nunns nächster Kriminalroman, Blessed Are the Dead (2012; deutsche Ausgabe Im Tal des Schweigens, 2015), spielt im Jahr 1953. Dieses Mal ermitteln Sergeant Emmanuel Cooper und Constable Samuel Shabalala in einem Mordfall in den Drakensbergen, östlich von Durban.
In Lewis Nkosis Roman Mating Birds ((1987; deutsche Ausgabe: Weiße Schatten, 2003) erwartet die Hauptfigur Sibiya wegen angeblicher Vergewaltigung einer jungen weißen Frau die Verurteilung zur Todesstrafe. Ein zentraler Schauplatz ist hier der Strand Durbans, der gemäß der Apartheid strikt getrennt und mit Verbotsschildern markiert war. Sibiya befindet sich auf dem Strandabschnitt für “Nicht-Weiße”, ganz in der Nähe der “Badezone nur für Weiße”, wo sich das weiße Mädchen niedergelassen hat. Der Leser “begleitet” den Ich-Erzähler Sibiya zurück in seine Kindheit, zu den Gesprächen mit dem Psychoanalytiker im Gefängnis und zum Verfahren vor Gericht (s. Textauszug bei Orte: Durban Strand).
Der Roman And They Didn’t Die (1990) von Lauretta Ngcobo spielt in den Jahren zwischen 1950 und 1980. Im Zentrum stehen die Frauen, die in großer Armut auf kargem Land des zugewiesenen Homelands mit ihren Familien überleben müssen. Sie und ihre Familien sind getrennt von ihren Männern, die als Wanderarbeiter in Durban leben. Jezile besucht ihren Mann in Durban in KwaMashu, einem Wohngebiet für Schwarze, und muss in einem Männerwohnheim übernachten (s. Texte Inanda/INK). Auch der Roman Waiting to live (1986) von Mewa Ramgobin thematisiert Wanderarbeit während der Apartheid und verfolgt das Schicksal des Protagonisten Elias, der in der Stadt Durban zur Arbeit verpflichtet wird. Der wachsende Widerstand gegen die Unterdrückung, die sie in der Stadt erfahren, verbindet ihn und seine Frau Lucy. (s. Ausflug Inanda/INK)
Eine ganz andere Perspektive auf die Gesellschaft vermittelt der Roman Small Moving Parts (2009) von Sally-Ann Murray. Er spielt in Durban in den 1960er Jahren und handelt vom Aufwachsen in einer weißen Familie während der Apartheid, was je nach Herkunft, sozialer Schicht oder politischer Einstellung sehr unterschiedlich verlaufen konnte. Der Roman erzählt, wie die Hauptfigur, das Mädchen Halley, in einem relativ armen Stadtteil in der Nähe der Docks heranwächst, von was sie träumt, welchen Schwierigkeiten sie begegnet und wie wenig sie von der Apartheid wahrnimmt.
Widerstand gegen die Apartheid
Gegen die Unterdrückung und Diskriminierung des Apartheidregimes erhob sich von Anfang an Widerstand. Der African National Congress (ANC) organisierte 1952 im ganzen Land die gewaltlose Kampagne des zivilen Ungehorsams (Defiance Campaign) gegen die rassistischen Apartheid-Gesetze. Chief Albert John Luthuli, der die meiste Zeit seines Lebens in KwaZulu-Natal lebte, war von 1952 bis 1967 Präsident des ANC und erhielt 1961 als erster Afrikaner den Friedensnobelpreis für seine Rolle im gewaltfreien Kampf gegen die Apartheid. In seiner Autobiografie Let My People Go (1962; deutsche Ausgabe Mein Land mein Leben, 1963) beschreibt Luthuli, geboren 1898, seine Lebensgeschichte: als Kind einer Missionsfamilie, als Schüler an der Mission im Reservat Groutville an der Nordküste KwaZulu-Natals, als Lehrer und als Chief in einem Zuckeranbaugebiet, als Religionsführer und als entschiedener Streiter gegen die Apartheid auf nationaler und lokaler Ebene, so auch bei Protesten in Durban. Seine Autobiografie ist damit auch ein wichtiges historisches Zeitdokument (s. Texte Nordküste). In Groutville, einer Siedlung 10 km südlich der Stadt KwaDukuza/ Stanger ist Luthuli in seinem früheren Haus ein Museum gewidmet (s. Ausflug Nordküste).
Luthuli war 1956 einer der 156 Angeklagten in einem der wichtigsten südafrikanischen Hochverratsprozesse (Rivonia Treason Trial); zu den Angeklagten gehörten auch Nelson Mandela und weitere politische Repräsentanten der Congress Alliance. Dieser Zusammenschluss verschiedener Organisationen, in denen alle von der Apartheid diskriminierten Bevölkerungsgruppen vertreten waren, hatte 1955 die Freiheitscharta (Freedom Charter) verabschiedet: Für die Apartheidregierung bedeutete das Hochverrat. Nach dem Massaker des Regimes an Menschen, die in Sharpeville 1960 gegen die Passgesetze protestierten, wurden der ANC und PAC (Pan Africanist Congress) verboten und arbeiteten fortan im Untergrund. 1962 fuhr Nelson Mandela – verkleidet als Chauffeur eines weißen Anti-Apartheid-Aktivisten – nach Durban zu einem Besuch bei Chief Albert Luthuli. Auf der Rückfahrt wurden sie auf der Straße bei Howick, nördlich von Pietermaritzburg, angehalten und verhaftet. (An dieser Stelle befindet sich heute eine Gedenktafel). Für Nelson Mandela war es der Beginn von 27 Jahren Haft, bis zu seiner Freilassung im Jahr 1990.
Protest in Durban
Protest gegen die diskriminierenden Gesetze formierte sich auch unter der Bevölkerung indischer Herkunft, die damit Gandhis Tradition des gewaltfreien Widerstandes fortsetzte. So entstand 1946 bis 1948 eine Kampagne des passiven Widerstands gegen das anti-indische Landgesetz (genannt Ghetto-Act), das Inder gewaltsam von ihrem Land vertreiben und in Ghettos zwingen sollte und von der Regierung unter Smuts noch vor Beginn der Apartheid eingeführt wurde. Die Ärztin Dr. Goonam, die in Durban, im Grey Street Viertel (Casbah), praktizierte, führte 1946 zusammen mit Dr. Naicker, dem Präsidenten des Natal Indian Congress, diese Kampagne an. Sie beschreibt diese Zeit in ihrer Autobiografie Coolie Doctor (1990) (s. Ausflug und Texte Grey Street). Auch die Soziologin und langjährige Anti-Apartheid-Aktivistin Fatima Meer, geboren im Durbaner Grey Street Viertel, engagierte sich in dieser Kampagne von Inderinnen und Indern. Sie war dann in den 1950er Jahren maßgeblich am Aufbau eines übergreifenden Zusammenschlusses von Frauen im Widerstand gegen die rassistischen Apartheidgesetze beteiligt. Die Bedeutung einer solchen Einheit war 1949 bei den gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen indischen und afrikanischen Bewohnern Durbans besonders deutlich geworden. Zu Meers Veröffentlichungen gehört eine Biografie über Nelson Mandela (1988; deutsche Ausgabe: Nelson Mandela – Stimme der Hoffnung. Die autorisierte Biographie von Fatima Meer, 1989) (s. Ausflug und Texte Grey Street).
Im Township Cato Manor hatten sich über Jahrzehnte indische und afrikanische Bewohner angesiedelt und lebten trotz der Segregation der Apartheid dort weiter Seite an Seite. Viele der indischen Bewohner besaßen Läden und Gemüsegärten und vermieteten Wohnungen, während viele der zugezogenen Zulu Arbeiter waren und in armseligen Behausungen wohnten. Es gab gute Beziehungen und politische Zusammenarbeit, aber auch Spannungen zwischen indischen und afrikanischen Bewohnern. Die blutigen Auseinandersetzungen von 1949, die im Grey Street Viertel begannen und sich in andere Stadtteile wie Cato Manor ausbreiteten, thematisiert Ronnie Govender u.a. in seinen Erzählungen in der Sammlung At the Edge and other Cato Manor Stories (1996). Cato Manor war ein kulturell buntes, lebendiges und sehr politisiertes Wohngebiet und somit der Apartheidregierung ein Dorn im Auge. Auf der Grundlage des Group Areas Act (Gesetz über getrennte Wohngebiete) erklärte diese 1958 das Township zu einer “weißen Zone”, zerstörte es und begann, die Bewohner, die dort seit Generationen gelebt hatten, mit Zwang umzusiedeln: die afrikanische Bevölkerung vor allem nach KwaMashu, die indischen Bewohner nach Chatsworth und Phoenix (s. Ausflug Inanda/INK). 1959 kam es zu anhaltenden Unruhen und Widerstand gegen die Zwangsumsiedlung und zu Protesten, vor allem von Frauen, gegen das Verbot des häuslichen Bierbrauens, das ihnen ihre Einkommensquelle nahm. 1968 war Cato Manor zerstört und blieb während der Zeit der Apartheid verwüstet und unbewohnt.
Aus Cato Manor gingen viele bedeutende Autoren/Autorinnen aller Bevölkerungsgruppen hervor, wie Lewis Nkosi und Ronnie Govender, und auch aktive Gewerkschafter und Arbeiter-Dichter, wie Quabula und Mi S’dumo Hlatshwayo, die mit ihren Gedichten, wie “Black Mamba Rising” (1986), die Arbeiter gegen die Apartheidregierung mobilisierten.
Nat Nakasa, bekannt geworden als Journalist, der für die populäre schwarze Zeitschrift Drum in Johannesburg und, als erster schwarzer Journalist, für die liberale englischsprachige Zeitung Rand Daily Mail schrieb, stammt aus Durban. Auch er wuchs in Cato Manor auf und schrieb nach seiner Schulausbildung für die Zulu-sprachige Zeitung Ilanga lase Natal in Durban, bevor er 1957 nach Johannesburg ging. Er wandte sich in seinen Artikeln gegen die zunehmende Verhärtung rassistischer Haltungen und pflegte auch Kontakt mit weißen Autorinnen und Autoren, insbesondere mit Nadine Gordimer. Er fand 1965 einen tragischen Tod im Exil in den USA; 2014 wurden seine sterblichen Überreste nach Durban überführt und bestattet (s. Textauszug Orte: Durban City).
Durban Moment bezeichnet die Phase in den frühen 1970er Jahren, als Durban zum Zentrum eines neu belebten Kampfes gegen die Apartheid wurde. Die beiden Schlüsselfiguren waren dabei Steve Biko, der Begründer des Black Consciousness Movement (“Bewegung Schwarzes Bewusstsein”), und Rick Turner, der eng mit der Gewerkschaftsbewegung verbunden war. Biko studierte Medizin an der “Non-European Medical School” der University of Natal in Durban, bis er 1972 aufgrund seiner politischen Aktivitäten ausgeschlossen wurde. Er war 1968 Mitbegründer der südafrikanischen Studentenorganisation SASO, die ihr Büro in Durban in 86 Beatrice Street hatte. Biko wurde gebannt, inhaftiert, misshandelt und starb 1977 im Polizeigewahrsam des Apartheidregimes. Seine einflussreichen Schriften wurden in Steve Biko – I Write What I Like veröffentlicht (1975; deutsche Ausgabe: Steve Biko – Ich schreibe, was mir passt, 1979). Der südafrikanische Journalist Donald Woods schrieb das Buch Biko (1978; deutsche Ausgabe: Steve Biko: Schrei nach Freiheit, 1988), das 1987 als Cry Freedom (Schrei nach Freiheit) verfilmt wurde. Die Durban University of Technology (DUT)) gab sich den Namen Steve Biko Campus. Auch die University of Durban-Westville, die 1972 als Universität für die indische Bevölkerung etabliert wurde, sich aber in den 1980er Jahren für alle Bevölkerungsgruppen öffnete, war ein bedeutender Ort des Anti-Apartheid-Protestes.
In vielen weiteren Bereichen gab es in Durban und der Provinz Natal Widerstand gegen die Apartheid: in der Arbeiter- und Gewerkschaftbewegung, die z.B. 1973 zum Streik mobilisierte; bei Mahnwachen der Organisation Black Sash, in der sich insbesondere weiße Frauen gegen Apartheid zusammengeschlossen hatten; durch die United Democratic Front (UDF), eine breite Koalition von Anti-Apartheid Organisationen und Individuen, gebildet in den1980er Jahren, und auch seitens der Kirchen. So wurde 1976 Diakonia gegründet, ein ökumenischer und Kirchen übergreifender Verband gegen die wachsende Unterdrückung und Ungerechtigkeit und Menschenrechtsverletzungen in Südafrika. Diakonia rief 1985 mit Erzbischof Denis Hurley (s. Ausflug Grey Street) zu einem Gottesdienst vor dem zentralen Gefängnis von Durban auf – ein Ausdruck der Solidarität mit den Unterdrückten und Inhaftierten des Apartheidregimes. Jedes Jahr an Karfreitag fand während der Apartheid und findet bis heute mit tausenden von Menschen ein Gottesdienst und Schweigemarsch für eine gerechtere Gesellschaft statt. Der Zug zieht vorbei an den Mauerresten des Gefängnisses, die mit Wandbildern bemalt sind, gedenkt der damals dort Inhaftierten, wie u. a. Chief Albert Luthuli (s. Ausflug Nordküste), und versammelt sich zum Schluss an der City Hall, dem Rathaus Durbans.
Das Museum KwaMhule dokumentiert die Geschichte des Kampfes gegen die Apartheid der unterschiedlichen kulturellen und sozialen Gruppen Durbans. Es liegt nicht weit vom Stadtzentrum entfernt, in der 130 Bram Fischer Road (ehemals Ordnance Road). Das historische Gebäude, in dem sich das Museum befindet, gehört zu den während der Apartheid meist gehassten Orten, weil dort das Department of Native Affairs seinen Sitz hatte, das für die Umsetzung der Apartheidgesetze zuständig war (s. www.durbanhistorymuseum.org.za; s. Foto Ausflüge zu Orten in Durban & Pietermaritzburg).
Mehr lesen:
I: Frühe Geschichte und Kolonialzeit
III: Ende der Apartheid und Gegenwart